Arbeitskreis Lotsenfunktion für Senior/-innen
Aus einer ersten Idee im Arbeitskreis Lotsenfunktion für Senior/-innen im Projekt GNK hat sich ein Netzwerk entwickelt, das das Miteinander stärkt und Menschen über Generationen hinweg verbindet.

Welchem UN-Ziel ist das Projekt zugeordnet und seit wann gibt es das?
Das Projekt ist Ziel 10 Weniger Ungleichheit zugeordnet. Gestartet ist es im Sommer 2022 mit der Konzepterarbeitung für eine Seniorenagentur. Ab März 2024 folgte dann die Erweiterung und Umbenennung in Sozial -Lokal.

Worum geht es in dem Projekt?
Aus der Idee, eine Lotsenfunktion für Seniorinnen und Senioren im Amt Kellinghusen zu schaffen, entwickelte sich zunächst ein regelmäßiger Austausch in Form eines Runden Tisches. Beteiligt waren Institutionen wie das DRK, die Kirche, die Landfrauen, Sozialverbände und Seniorenbeiräte, die gemeinsam Angebote im Amtsbereich sichtbar machten und aufeinander abstimmten.
In einer Zukunftswerkstatt wurde die Zielgruppe schließlich auf alle Altersgruppen im Amt ausgeweitet. Daraus gingen drei konkrete Ziele hervor:
- Ziel 1 – Einführung von „Kümmerer/-innen“ in der Stadt Kellinghusen und den Gemeinden
- Ziel 2 – Räumlichkeiten gemeinsam nutzen oder neu schaffen und regelmäßige Treffen organisieren
- Ziel 3 – Einführung einer Preisverleihung als gemeinsame Veranstaltung für Vereine und ehrenamtliches Engagement
Im September 2024 kam ein viertes Ziel hinzu:
- Ziel 4 – Aufbau einer App bzw. Plattform zur Vernetzung von Terminen, Räumen, Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern
Ein erstes Treffen mit ehren- und hauptamtlichen „Kümmerern“ aus den Gemeinden Rosdorf, Störkathen, Oeschebüttel und Fitzbek fand im Februar 2025 statt.
Das Projekt versteht sich als loser Zusammenschluss, der jederzeit offen für Interessierte ist. Wer möchte, kann sich aktiv einbringen, mitgestalten oder sich einfach informieren.

Was soll mit dem Projekt bewirkt werden?
Das Projekt möchte ehrenamtliches Engagement sichtbar machen, wertschätzen und unterstützen. Gleichzeitig sollen Vereine, Initiativen und Angebote für unterschiedliche Altersgruppen gestärkt werden. Durch Austausch und Kooperationen können Ressourcen gebündelt, Räume besser genutzt und generationenübergreifende Begegnungen ermöglicht werden. Langfristig soll so ein tragfähiges Netzwerk entstehen, das Menschen zusammenführt und gegenseitige Unterstützung fördert.